Umzug nach Frankreich - Bonjour
Umzug nach Frankreich
Du hast dein Herz in Frankreich verloren. Du liebst guten Rotwein, guten Käse und frisches Baguette. Die Lebensweise der Franzosen ist genau nach deinem Geschmack. Und jetzt steht dein Entschluss fest: Du möchtest dort leben, wo du dich mehr als wohl fühlst.
Mit ein paar kleinen Tipps und worauf du achten solltest, bevor es losgeht oder wenn du gerade angekommen bist, steht dem Start in deine neues Leben nichts mehr im Wege.
Die Einreise nach Frankreich und worauf du achten solltest
Als Einwohner der Europäischen Union benötigst du zur Einreise nach Frankreich nur einen gültigen Personalausweis oder Reisepass. In vielen Ländern der EU, wie zum Beispiel Italien, Österreich oder auch Schweden, ist die Einreise recht formlos gehalten. England als europäisches Land macht hierbei leider mittlerweile eine Ausnahme. Hier gelten seit dem BREXIT andere Gesetze.
Nach der Einreise hast Du nun 6 Monate Zeit dir eine Arbeitsstelle zu suchen, falls du das noch nicht bereits im Vorfeld vor deiner Einreise getan hast. Melde dich hierzu bitte beim örtlichen Jobcenter. Ist das halbe Jahr abgelaufen und du kannst keine Anstellung nachweisen, kann es durchaus sein, dass du das Land wieder verlassen musst.
Du möchtest dein Auto mitnehmen und in Frankreich anmelden
Hierzu benötigst du folgende Dokumente:
Den Kaufvertrag deines Kfz
Den Fahrzeugbrief und die deutsche Abmeldebestätigung
Einen Wohnsitznachweis für Frankreich; zum Nachweis reicht auch eine Rechnung deines Strom- oder Telefonanbieters in Frankreich
Deinen gültigen Personalausweis oder deinen Reisepass
Dein Haustier soll natürlich mit dir umziehen
Das stellt kein großes Problem dar. Dein Haustier, ob nun Hund, Katze oder gar Frettchen, benötigt einen EU-Tierpass, eine Chip-Identifizierung und eine gültige Tollwutimpfung. Für einen Daueraufenthalt musst du dann dein Tier nur noch im innerstaatlichen Register in Frankreich eintragen lassen. Dies geht dann ganz einfach über einen ortsansässigen Tierarzt.
So eröffnest du ein Bankkonto in Frankreich
In der Regel ist die Eröffnung eines Girokontos bei einer französischen Bank kostenlos. Auch hier benötigst du, wie bei der Anmeldung deines Autos, einige Dokumente zur Vorlage. Das solltest du unter anderem bereithalten:
Deinen Personalausweis oder Reisepass, bei Studenten reicht auch ein entsprechender Studentenausweis
Einen Einkommensnachweis in Form eines Arbeitsvertrages oder einer Lohnabrechnung
Bescheinigung bzw. einen Nachweis über deine Adresse vor Ort, auch hier reicht wieder die schon erwähnte Strom- oder Telefonrechnung
Wohnen und Leben in Frankreich
Die passende Unterkunft in Frankreich zu finden, ist oft nicht immer ganz einfach und kann sich als kostspielig herausstellen. Die meisten Vermieter verlangen einen Nachweis deiner Berufstätigkeit und auch eine Bankverbindung. Es kann auch sein, dass ein französischer Freund oder Arbeitskollege für dich beim Vermieter bürgen muss.
Ebenso werden Mietverträge oft auch nur begrenzt vergeben.
Die Mieten im Großraum Paris liegen im Durchschnitt um 30% höher, als im übrigen Land. Möchtest du dich also in der „Stadt der Liebe“ niederlassen, musst du tiefer in die Tasche greifen.
Das Gleiche gilt auch für die übrigen Lebenshaltungskosten. Hier stehen die Städte Paris, Straßburg oder Lyon ganz oben auf der Liste, der teuersten Wohnorte.
Nun bist du angekommen und kannst sagen, ganz nach der großen Edith Piaf, „non je ne regrette rien!“